Keratokonus ist eine fortschreitende Augenerkrankung, bei der sich die Hornhaut langsam ausdünnt und kegelförmig verformt. Diese Verformung führt dazu, dass das einfallende Licht nicht korrekt gebrochen wird, was zu unscharfem und verzerrtem Sehen führt.
Der Grad der Verformung kann variieren und tritt oft auf beiden Augen auf, wobei meist ein Auge stärker betroffen ist. SCHÜTT Optik · Hörakustik bietet umfassende Beratung und Unterstützung in Zusammenarbeit mit erfahrenen Augenärzten, um Dir die bestmögliche Versorgung bei Keratokonus zu gewährleisten.
Keratokonus betrifft die Hornhaut, die klare, konvexe Gewebeschicht, die die Vorderseite des Auges bedeckt. Durch das Fortschreiten der Erkrankung wird die Hornhaut dünner und verformt sich kegelförmig. Dies führt dazu, dass das Licht nicht mehr richtig auf die Netzhaut trifft, wodurch verzerrte und unscharfe Bilder entstehen.
Die genauen Ursachen von Keratokonus sind noch nicht vollständig geklärt, doch genetische Veranlagungen, häufiges Augenreiben, Allergien und übermäßige UV-Strahlung gelten als mögliche Auslöser.
Daher empfehlen wir, sich frühzeitig mit einer Sonnenbrille gegen schädliche UV-Strahlen zu schützen.
Bei Verdacht auf Keratokonus sollte umgehend ein Augenarzt konsultiert werden. SCHÜTT Optik · Hörakustik bietet umfassende Beratungsleistungen und arbeitet eng mit Augenärzten zusammen, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen und das Sehvermögen zu erhalten.
Dies unterstützt SCHÜTT durch eine Hornhauttopographie mit dem Keratograph 5M von OCULUS: Der Keratograph 5M erstellt eine präzise Karte der Hornhautoberfläche, die Unregelmäßigkeiten und Verformungen detailliert darstellt und zur optimalen Anpassung von Kontaktlinsen beiträgt.
Die Behandlung von Keratokonus hängt vom Fortschreiten der Erkrankung ab. In frühen bis mittelschweren Stadien können formstabile, sauerstoffdurchlässige Kontaktlinsen verwendet werden, die die unregelmäßige Form der Hornhaut ausgleichen.
Bei fortgeschrittenen Fällen kommen chirurgische Optionen wie das Kollagen-Cross-Linking (CXL) oder die Implantation von intrastromalen Ringsegmenten (Intacs) in Betracht, um die Hornhaut zu stabilisieren und die Sehschärfe zu verbessern. Diese Eingriffe können das Fortschreiten des Keratokonus verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern.
Keratokonus ist derzeit nicht heilbar, aber moderne Behandlungsmethoden wie das Cross-Linking können das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Sehqualität deutlich verbessern.
Menschen mit Keratokonus sehen häufig verzerrte und unscharfe Bilder. Besonders bei schlechten Lichtverhältnissen kann das Sehen stark beeinträchtigt sein.
Die Schwere von Keratokonus variiert von Person zu Person. In fortgeschrittenen Fällen kann das Sehvermögen erheblich beeinträchtigt werden, was den Alltag stark beeinflussen kann.
Ja, viele Menschen mit Keratokonus können Autofahren, besonders wenn sie gut angepasste Kontaktlinsen tragen. In fortgeschrittenen Stadien kann jedoch eine ärztliche Überprüfung der Fahrtauglichkeit notwendig sein.
In den frühen Stadien von Keratokonus können Brillen helfen, das Sehvermögen zu korrigieren. Mit fortschreitender Erkrankung sind jedoch häufig formstabile Kontaktlinsen erforderlich.
Keratokonus führt in der Regel nicht zu völliger Erblindung, kann jedoch bei fortgeschrittenen Fällen das Sehvermögen stark einschränken. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um schwerwiegende Sehverluste zu vermeiden.
Das Fortschreiten von Keratokonus ist individuell unterschiedlich. Meist schreitet die Krankheit langsam über mehrere Jahre hinweg voran und stabilisiert sich häufig im mittleren Alter.
In der Regel übernehmen Krankenkassen die Kosten für notwendige medizinische Untersuchungen und grundlegende Behandlungsmöglichkeiten. Kosten für spezielle Kontaktlinsen oder Cross-Linking können teilweise übernommen werden.
Keratokonus bildet sich nicht zurück, aber das Cross-Linking-Verfahren kann das Fortschreiten der Krankheit stoppen und die Hornhaut stabilisieren.
Eine herkömmliche LASIK-Operation ist bei Keratokonus nicht geeignet. Das Riboflavin-UVA-Cross-Linking ist jedoch eine bewährte Methode zur Stabilisierung der Hornhaut bei Keratokonus.