FAQ
Optometrische Augenuntersuchung
Meist gestellte Fragen
Optometrie ist ein Gesundheitsberuf mit Wurzeln in der Augenoptik, der sich auf die Prüfung des beidseitigen Sehens und die Beurteilung verschiedener Sehfunktionen spezialisiert. Optometristen bieten umfassende Gesundheitsdienstleistungen rund um das Auge und das visuelle System an.
Der Schwerpunkt der Optometrie liegt in der detaillierten Analyse der visuellen Situation einer Person. Dies erfolgt durch eine sorgfältige Anamnese, zahlreiche Funktionstests und eine lange Messreihe. Diese umfassende Untersuchung gibt einen klaren Überblick über die visuelle Leistungsfähigkeit und zeigt, wo das visuelle System ineffektiv arbeitet.
Durch die Kombination von Krankengeschichte und präzisen Tests können Optometristen nicht nur Sehstörungen diagnostizieren, sondern auch Maßnahmen zur Verbesserung der visuellen Gesundheit empfehlen. Dazu gehören die Anpassung von Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen sowie Netzhautscreenings zur Früherkennung von Augenerkrankungen.
Eine optometrische Augenprüfung ist weit mehr als eine einfache Brillenglas-Bestimmung und kann je nach Optiker zwischen 49 EUR und 129 EUR kosten.
Sie umfasst eine ausführliche Anamnese, bei der persönliche Sehbedürfnisse und Wünsche besprochen werden. Es folgt die Ermittlung der Sehwerte durch einen professionellen Augencheck zur Bestimmung der aktuellen Sehstärken. Ein Check-Up der Augenlinse beinhaltet die kontaktlose Messung des Augeninnendrucks und der Transparenz der Linse. Eine Netzhautanalyse erfolgt mittels einer modernen Netzhautkamera, gefolgt von einer KI-Auswertung des Netzhautbildes. Diese umfassende Untersuchung ermöglicht eine genaue Beurteilung der Sehgesundheit und individuelle Empfehlungen zur Verbesserung der visuellen Leistung.
Optometristen in Deutschland übernehmen vielfältige Aufgaben und Prüfungen, um die Sehfunktionen zu bewerten.
Sie testen die Sehschärfe, das Binokularsehen (Zusammenarbeit beider Augen), die Fähigkeit bei Dämmerung und Nacht zu sehen, die Farb- und Kontrastwahrnehmung sowie die Tiefenwahrnehmung (räumliches Sehen).
Weitere Tests umfassen die Anpassung an Lichtverhältnisse (Adaptation), die Fokussierung auf verschiedene Entfernungen (Akkommodation) und die Augenbewegungen (Blick-Motorik).
Zudem untersuchen sie den vorderen Augenabschnitt, die Netzhaut und den Sehnerv (Ophthalmoskopie) und messen den Augeninnendruck (Tonometrie).
Optometristen verschreiben keine Medikamente und stellen keine medizinischen Diagnosen. Sie arbeiten oft mit Augenärzten zusammen und überweisen bei Bedarf an diese.
Versicherte mit Sehschwierigkeiten können ihre Augen beim Augenarzt überprüfen lassen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für verschiedene Untersuchungen.
Dazu gehört der Sehtest zur Bestimmung der Sehstärke (Refraktionsbestimmung), bei dem auf Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung geprüft wird.
Auch die Überprüfung auf Alterssichtigkeit (Presbyopie) zur Feststellung altersbedingter Veränderungen, die das Nahsehen beeinträchtigen, wird übernommen.
Zusätzlich wird die Zusammenarbeit der Augen untersucht, um festzustellen, ob sie koordiniert zusammenarbeiten, was für das räumliche Sehen wichtig ist.
Falls erforderlich, kann auch eine Verordnung von Gleitsichtbrillengläsern erfolgen.
Diese Untersuchungen helfen, Sehschwierigkeiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Bei SCHÜTT kannst Du umfassende optometrische Augenprüfung buchen. Der Wert unserer optometrischen Dienstleistungen beträgt 69 Euro und muss wie Brillenfassungen, Pflegemittel für Kontaktlinsen sowie die gesetzliche Zuzahlung selbst bezahlt werden.
Ein Augenarzt (Ophthalmologe) hat ein Medizinstudium und eine Facharztausbildung in Augenheilkunde absolviert. Er diagnostiziert und behandelt Augenkrankheiten, verschreibt Medikamente und führt Operationen durch. Augenärzte behandeln schwerwiegende Augenprobleme wie Glaukom, Katarakt und Netzhautablösungen.
Ein Optometrist hat eine spezialisierte Ausbildung in Optometrie, oft basierend auf einer Meisterausbildung in Augenoptik. Er führt Sehtests durch, bestimmt die Sehstärke und verschreibt Brillen oder Kontaktlinsen. Optometristen korrigieren Sehstörungen, behandeln jedoch keine schwerwiegenden Augenkrankheiten und überweisen bei Bedarf an Augenärzte.
Zusammengefasst: Augenärzte behandeln medizinische Augenprobleme und führen Operationen durch, während Optometristen auf Sehprüfungen und die Korrektur von Sehstörungen spezialisiert sind.
Ein Optometrist ist ein Spezialist für Sehprüfungen und die Korrektur von Sehstörungen.
Der richtige Zeitpunkt für einen Besuch beim Optometristen ist immer dann, wenn Sie eine Veränderung Ihres Sehvermögens bemerken.
Dies kann Schwierigkeiten beim Lesen, unscharfes Sehen von Objekten in der Ferne oder eine allgemeine Verschlechterung der Sehkraft umfassen.
Ein Optometrist überprüft Ihre Sehfähigkeit und kann entsprechende Korrekturen vornehmen, wie die Empfehlung von Brillen oder Kontaktlinsen.